Schweizer Festivals

55. Solothurner Filmtage

Die diesjährige Werkschau zeigte, sowohl bei den Spiel- als auch den Dokumentarfilmen, das hohe Niveau des aktuellen Schweizer Filmschaffens. Nahaufnahmen.ch stellt die eindrücklichsten, berührendsten, verstörendsten und spannendsten Filme vor, die alle eines gemeinsam haben: Sie thematisieren Brüche in den Biographien ihrer Protagonisten und Protagonistinnen.

Bild: © Solothurner Filmtage

Von Christoph Aebi

Als an den 55. Solothurner Filmtagen der Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz (FDS) die Studie „Syt dir öpper oder nämet dir Lohn?“ zur Einkommenssituation von AutorInnen und RegisseurInnen im Schweizer Film vorstellte und darin konstatierte, dass die Brutto-Monatslöhne in der Branche nur zwischen 3000 und 4200 Franken betragen, liessen auf entsprechende Presseberichte die hämischen Kommentare von Usern der Online-Medien nicht lange auf sich warten: Es werde niemand gezwungen, in der Filmbranche zu arbeiten. Der Schweizer Film sei eine geschützte Werkstatt für Leute, die sonst nichts Vernünftiges hinkriegen würden. Die mangelnde Qualität sei das Grundübel hiesiger Filmschaffender. Die Schweizer Filme seien so langweilig, dass diese niemand sehen wolle. [ weiter ]

 

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